Alexa im Garten – Akku für Echo von Mission im Langzeittest

Seit einem Jahr nutzen wir ein Alexa Echo Akku. Für uns ist es eine top Kombi: die gute Qualität des Echos und den Komfort der Sprachsteuerung im Garten/Terrasse nutzen zu können.

Bestes Wetter und es zieht einen nach draußen in den heimischen Garten. Da darf natürlich die Grill & Chill Playlistnicht fehlen. Klassischerweise hat man hier oft einen kleinen Bluetooth-Lautsprecher herausgeholt. Dazu meist noch die Powerbank, weil man vergessen hatte zu laden. Und dann ging das Pairing-Drama erneut los.

Nach Recherche stellte sich heraus, dass es für den Echo Dot einen Haufen an Akku-Packs gibt, jedoch sieht es für den großen Echo leider nicht so üppig aus. Die Wahl fiel am Ende auf den Akku von Mission. Dieser hat mit einer „made for Amazon“ den besten Eindruck gemacht. 

Kaufdatum war der 15. Mai 2022 – somit ist dies ein Erfahrungsbericht auf Langzeitbasis anstatt ein Unboxing.

Screenshot Amazon Website

Aufbau

Besonders gefallen am Akku von Mission hat mir, dass er direkt mit dem Echo verschraubt und über die Pogo Pins geladen wird, d. h. kein Kabel, was hinten noch herum baumelt wie bei den Echo Dot Akkus.

Die Verschraubung hält bombenfest. Insgesamt sieht der neue Fuß sehr passend aus, gefällt mir fast besser als ohne. 

Beschreibung der Anschlüsse

Nutzung

Die Nutzung ist denkbar einfach – einmal mit der Alexa verbunden, bleibt das Akkupack, wo es ist. Geladen wird der Akku über die Pogo Pins – somit bleibt die normale Buchse für das Netzteil, die Buchse. Stecker abziehen und den Echo einfach mitnehmen, wo man grade Musik benötigt.

Noch dazu: Kein separates Akku-Laden, der Akku wird automatisch immer mitgeladen, wenn die Alexa im Normalbetrieb an ihrem Kabel hängt. 

Am Akku-Pack selbst gibt es einen Knopf und vier LEDs zur Batterieanzeige. Mit dem Knopf kann im Akkubetrieb der Echo an bzw. ausgeschaltet werden. Praktisch, wenn man diese nicht dauerhaft nutzt und nur gelegentlich am Ladegerät hängt. Ansonsten hat man mit dem Akku an sich nie etwas zu tun, er ist fest verbunden und bei uns immer „angeschaltet“. So kann die Alexa einfach abgezogen und mitgenommen werden.

Laufzeit

Laut Herstellerangabe ist die Laufzeit ca. 6 Stunden. Bei uns lief die Alexa definitiv schon länger als 6 Stunden im Garten. Jedoch bevorzugen wir in der Regel Hintergrundmusik anstatt aktive Nachbarschaftsbeschallung. Selbst bei hoher Lautstärke war die Akkulaufzeit nur einmal unser Limit und wir mussten das Netzteil dazu holen, aber Kindergeburtstage sind glücklicherweise ja kein Alltag ;).

Fazit

Aktuell kostet das Akku-Pack 59 Euro und ist damit kein Schnäppchen. Bei diesem Preis lohnt es sich sicher meiner Meinung nach nur, wenn man bereits einen Echo im Haus stehen hat und diesen portabel machen möchte. Beides gleichzeitig anzuschaffen erzeugt einen Preis, wo man schon fast zu einem Premium-Bluetooth/WiFi-Lautsprecher wie den Sonos Roam* greifen kann. 

Besitzt man bereits einen Echo und möchte diesen portabel machen, ist es eine lohnende Investition. Nicht zu unterschätzen ist der extrem hohe WAF, denn hier verändert sich für die bessere Hälfte nichts, außer dass sie jetzt beim Unkraut-Zupfen die Alexa zur Unterhaltung mitnehmen kann. 

Wenn die Anforderungen klar definiert sind und man eine Lösung sucht, seinen gewohntes Alexa-Gerät portabel im eigenen WLAN nutzen zu können, dann kann ich das Akkupack von Mission empfehlen. Die Kombi macht Spaß und klingt gut.

Hat man aktuell noch gar nichts für den Garten, lohnt sich ein Blick auf den Sonos Roam (Airplay, Bluetooth, WiFi) oder eine Kombination aus Echo-Dot + Akku. Klanglich sollte der „große“ Echo aber hier die Nase vorne haben – Volumen ist schwer zu kompensieren. 

Kleine Randnotiz: Während ich den Artikel schreibe steht der Echo mit seinem Akku neben mir und liefert ein bisschen Musik zum entspannen. 

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